Burger VC 99 will Auftaktsieg bestätigen

Von Bianka Müller

Mit Euphorie im Rücken will der Burger VC 99 am zweiten Regionalliga-Spieltag in der Täte-Schur-Halle gegen den VfK Berlin-Südwest gewinnen.

Der Gegner ist – wie beinahe alle Mannschaften in der Liga – eine große Unbekannte für Carsten Graßhoff und seine Mitspieler. „Man konnte vorher nicht genau sagen, wie sich das Mannschaftsbild der Berliner darstellt. Gerade nach der langen Corona-Pause“, hält der BVC 99-Libero vor dem Duell des zweiten Regionalliga-Spieltages fest. 

In Vorbereitung auf das heutige Spiel haben sich die Burger deshalb vor allem auf die eigenen Stärken konzentriert. „Wir haben geschaut, was gegen Halle gut war und aufgearbeitet, wo vielleicht noch Nachholbedarf war“, so Graßhoff. Eine Baustelle, die sich kurz vor dem Sachsen-Anhalt-Derby vor zwei Wochen aufgetan hatte, waren die letztlich doch recht zahlreichen Ausfälle. Diese fielen zwar kaum ins Gewicht, dennoch kann Burg sich gegen die Hauptstädter auf eine noch breiter besetzte Bank freuen. Sicherlich kein Nachteil für die Volleyballer aus der Ihlestadt, die mit dem ehemaligen Drittligisten aus Berlin einen hochkarätigen Gegner empfangen.

Dafür, dass die Euphorie auch während der heutigen Ballwechsel nicht abebbt, werden zahlreiche Fans in der Täve-Schur-Halle sorgen. Anders als in Halle gibt es keine Beschränkung der Zuschauer. Es gilt allerdings die 3-G-Regelung. Nur wer geimpft, getestet oder genesen ist, darf in die Halle. Vor Ort sind keine Tests möglich. „Wir sind guter Dinge, dass alle, die in Halle wollen, auch einen Platz finden“, ist Graßhoff optimistisch. Und wenn die gut gefüllte Burger Sporthalle dann auch noch ein erfolgreiches Spiel ihrer Mannschaft sieht, ist gute Stimmung auf den Rängen und auf dem Spielfeld vorprogrammiert. Die Burger Fans sind bekannt und gefürchtet für ihre lautstarke Unterstützung. Und eins ist klar: Auch wenn Vorjahresaufsteiger Burg als Außenseiter in die Partie geht, will die Mannschaft das erste Heimspiel erfolgreich gestalten und weiter auf der entfachten Euphoriewelle schwimmen.

Quelle: Volksstimme 25.09.2021 geschrieben von Tobias Zschäpe